So steigerst du in 5 Schritten deine Produktivität

Als Selbstständige, Mama, Ehefrau und Person mit vielen Träumen und Wünschen ist es für mich unerlässlich, dass ich lerne, produktiv zu arbeiten. Ich sage bewusst „lerne“, denn für mich ist es ein stetiger Prozess des Probierens und vor allem Etablierens. Zu leicht falle ich in meine alten Muster zurück und merke schnell, dass ich absolut nicht mehr produktiv arbeite und meine ToDo-Liste eher länger als kürzer wird. Kennst du das vielleicht sogar?

Ich liste dir einfach mal meine fünf Tipps auf, die mir IMMER helfen, produktiv zu arbeiten.

#1 ToDo-Liste schreiben

Der Punkt ist nicht wirklich überraschend, oder? Ich muss mich aber immer wieder daran erinnern, dass ich tagesaktuelle ToDo-Listen schreiben, denn oft kamen wichtige Punkte dazu, andere sind dringend geworden, andere doch nicht mehr so dringend – oder dir ist gestern Abend im Bett noch etwas eingefallen, was du vergessen hast – so geht’s mir zumindest oft 😉

Ob du die ToDo-Liste am Abend zuvor schreibst oder am Morgen, bevor du anfängst, das überlasse ich ganz dir. An sich sagt man, dass es abends besser ist, weil man dann mit leerem Kopf ins Bett gehen kann und morgens direkt starten kann.

Mich motiviert es aber z. B. sehr, wenn ich mir eine ToDo-Liste geschrieben habe, so dass ich direkt starten möchte, daher mache ich das immer direkt, bevor ich anfange zu arbeiten. Oft schreibe ich mir aber abends schon mal auf, was alles wichtig ist.

#2 Ablenkungen reduzieren

Simpel, aber super effektiv. Ich bin so jemand, ich sage ständig während Gesprächen „Oh, Schmetterling“ „Oh, guck mal, die Wolke da“ und rede dann einfach weiter. Sehr zur Verwirrung meiner Gesprächspartner. Mein Kopf ist es mittlerweile gewöhnt, dass meine Aufmerksamkeit schnell abschweift und bringt mich schnell wieder auf Kurs – dennoch ist es eine Ablenkung, die mich wertvolle Zeit kostet.

Hier eine kleine Checkliste, was für mich gut funktioniert

  • aufgeräumten Schreibtisch (der analoge, aber auch der digitale!),
  • Flugmodus (oder Konzentrationsmodus) am Handy
  • Handy in Schublade (damit du nicht draufguckst)
  • Benachrichtigungen ausschalten (Handy, Facebook, WhatsApp Web, E-Mail…..)
  • unnötige Tabs & Programme beenden
  • im Fullscreen arbeiten (ja, ist bei großen Monitoren hart, aber es hilft!)

#3 Fokus!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie verlockend es sein kann, mehrere Sachen gleichzeitig zu erledigen. Ich bin ein notorischer Multitasker – kann dir jedoch ans Herz legen, dich darum zu bemühen, dich lieber auf nur eine Aufgabe gleichzeitig zu konzentrieren.

Das Problem beim Multitasking ist einfach, dass dein Gehirn laut Studien bis zu zwanzig Minuten braucht, um sich wieder voll und ganz auf die neue Aufgabe zu konzentrieren. Wenn du so geübt im Multitasking bist wie ich, dann ist das definitiv weniger Zeit, aber lass dich davon nicht trügen! Ich habe es tatsächlich ausprobiert – fokussiert arbeiten vs. multitasking.

Nach einem Multitasking-Tag war ich komplett erledigt und habe meine ToDo-Liste nicht einmal annähernd beendet, obwohl ich doch den ganzen Tag gearbeitet habe.

Wenn ich aber fokussiert arbeite, nur eine Aufgabe nach der anderen, dann habe ich nicht nur meine ToDo-Liste abgearbeitet, sondern fühle mich immer noch (relativ :D) frisch im Kopf! Vor allem am nächsten Tag merke ich, dass ich ausgeruht und energiegeladen bin, während mein Kopf am Multitasking auch noch am nächsten Tag zu knabbern hat.

#4 Batch-Working

Batch… was? So habe ich zumindest beim ersten Mal geguckt, als ich davon gehört habe. „To batch“ heißt „stapeln“ – batch working bedeutet also so viel wie „in Stapeln arbeiten“. Super Sache! Lass mich dir kurz erklären, wie das aussehen kann:

Sortiere deine ToDos in Stapel ein, bei mir als Fotografin wären das z. B. Kundenbilder, E-Mails, Blogeinträge, Instagram Posts planen, Buchhaltung.

Bei Instagram bin ich gerade z. B. dabei, etwas Neues auszuprobieren. Ich versuche, meine Posts für eine Woche vorzuplanen. Hier funktioniert das Batch-Working richtig gut:

  1. Themen überlegen
  2. Posts in einem Dokument vorschreiben
  3. Hashtags überlegen (durchwechseln!)
  4. Bilder den Themen gemäß erstellen/heraussuchen
  5. In einer Software zum Planen z. B. Later* Bilder + Texte hochladen
  6. Instagram Posts planen

So kann man in wenigen Stunden Posts für eine ganze Woche (oder länger!) erstellen.

#5 Pausen machen

Wie jetzt? Um viel zu schaffen, muss ich Pausen machen? Das waren in etwa meine Gedanken, als ich davon zum ersten Mal gehört habe und auch jetzt muss ich mich immer noch daran erinnern, dass ich Pausen machen muss. Wenn ich aber die Pause gemacht habe, geht es mir so viel besser und ich kann mit frischem Kopf und neuer Energie weiterarbeiten.

Nichts erfrischt unser Gehirn so sehr wie ein Tapetenwechsel und ein bisschen Bewegung! Versuche am besten, einmal in der Stunde aufzustehen, dich kurz zu bewegen, den Augen ein bisschen Bildschirmpause zu gönnen. Gerade wenn du dich im Moment vielleicht gestresst fühlst, weil du so viel zu tun hast, ist eine Pause sehr wichtig.

Tipps für eine effektive Pause:

  • Geh in die Küche, trink ein Glas Wasser und siehe einen Moment aus dem Fenster in die Ferne (das entspannt deine Augen!)
  • Geh mit dem Hund raus
  • Streichel deinen Hund/Katze/Freund
  • Mach ein paar Dehnübungen
  • Meditiere kurz (such auf YouTube oder Spotify nach geführten Meditationen)
  • Lege dich für ein paar Minuten auf die Couch oder dein Bett und strecke dich einmal ausgiebig
  • Koche dir etwas Gesundes
  • Mach kurz Sport (Yoga ist z. B. super, um die verspannten Muskeln zu lösen)

Ich hoffe, dass ich dir mit diesen 5 Tipps, die jetzt doch ziemlich lang geworden sind, helfe, deine Produktivität zu steigern! ♥

Deine Franzi

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